Wer in einer Suchmaschine nach "Community" sucht, kriegt Milliarden von Treffern. Das Wort ist in aller Munde. Doch es gibt wenig Wissen, wie Communities aufgebaut werden können. Ein Stück weit bleibt dies auch ein Mysterium und ein Geschenk, wenn eine Community entsteht. In der Retroperspektive aus fünf Jahren Community- und Kulturentwicklung als Effinger - Kaffeebar und Coworking Space lassen sich jedoch ein paar Prinzipien und Prozessschritte ableiten, welche wir in weiteren Projekten erprobt und verfeinert haben. Anlässlich einer Fachtagung über neue Arbeitsformen wurde ich angefragt, von diesen Erfahrungen zu berichten.

Als Effinger sind wir ein Ort des interdisziplinären Austauschs und so wurde die Anfrage für das Referat zu einem Spiel- und Experimentierfeld der ganzen Community. Aus einem geplanten Vortrag wurde ein multimediales Erlebnis und aus einem Referenten ein kreatives Kollektiv. Dieses bestand aus sechs Personen aus den Bereichen Bewegung, Tanz, Grafik, Video sowie Coaching und Facilitation. In Workshop mit der Community suchten wir nach neuen Formen um unseren Weg für andere Communities und Unternehmungen begehbar zu machen. Es ist der Weg zu einer menschenzentrierten Community und Kultur. Unseren Coworkern Fabian Steiner von Fabust und Jasmin Egger ist es zu verdanken, dass die Erzählung des Effinger-Wegs in den Dimensionen Storytelling, Bewegung und Video auch auf Video festgehalten wurde.

Ein Highlight der Tagung bildete die Live-Performance des Serial Entrepreneur und Mitgründer der Effinger Kaffeebar und Coworking Space in Bern, Matthias Tobler. Gemeinsam mit Tänzern, Künstlern und einem Videografen aus der Coworking-Gemeinschaft stellte Tobler die Community- und Kulturentwicklung im Effinger in Form einer einzigartigen Story-Performance untermalt von Tanz-, Film- und Musikeinlagen dar. Presseportal

Die Arbeit im Kollektiv mit genialen Künstlerfreunden wie Sunita Asnani und Chris Lechner war bereichernd und neuartig für mich. Es wäre vermessen gewesen, die Geschichte einer vielfältigen Community alleine und nur mit Worten zu beschreiben. Auch wenn dies für mich bedeutete, dass ich meinen Text fast wortgenau auswendig und auf die Bewegungen abgestimmt wiedergeben musste und ich mich dazu auch noch passend bewegen sollte... Aber seht selber.


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